Mototherapeutisches reiten

Allgemeine Erklärung:

 

Die Reit- und Therapiestunden basieren auf den Grundlagen des mototherapeutischen Reitens, das heißt:

Das Pferd wird als respektvoller Partner gegenüber Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen geachtet.

 

Reiten lernen ohne Angst und Erfolgsdruck im Einklang mit dem Pferd

 

 Das Reiten wird unter dem Aspekt ganzheitlicher psychomotorischer Wirkungsprinzipien behandelt und vermittelt mit dem Ziel, die Harmonie zwischen Reiter und Pferd herzustellen.

 

Bewegung + Balance + Gefühl + Losgelassenheit = Harmonie

 

Das Konzept leitet durch Selbsterfahrung zum richtigen Handeln an.

 

Die Hippotherapie und Anfängerstunden findet grundsätzlich im Einzelunterricht statt.

 

Um auf die Wünsche und Bedürfnisse der einzelnen Reiter eingehen zu können, Stärken und Schwächen zu erkennen und darauf zu reagieren, halte ich auch die Gruppenreitstunden sehr klein (max. 3 - 4 Kinder). Die ganze Reitstunde richte ich individuell nach den Reitern oder der Gruppe aus.

 

Es geht also NICHT darum, wie schnell mein Kind "alleine" reiten kann, sondern wie sicher mein Kind alleine reiten kann. Der Anfang bei diesem Konzept ist lange und schwer, aber er legt eine sichere Basis für jeden Reiter.

Es geht auch NICHT darum, wie "perfekt" sitzt der Einzelne auf dem Pferd, hier ist KEIN Turniersport. Klassische Regeln bekommt jeder vermittelt, aber die Reitweise- und Umsetzung bleibt bei jedem Reiter individuell.

Das Reiten soll Ohne Druck, dafür aber mit viel Spaß um, mit und auf dem Pferd betrieben werden.

 

Auch die Pädagogik ist bei diesem Konzept nicht außer Acht gelassen.

 

 

 

Für wen ist mototherapeutisches Reiten?

 

  • Geistige Behinderung
  • Körperliche Behinderung
  • Merfachbehinderung
  • Motorischen Störungen, Bewegung, Grob- und / oder Feinmotorik
  • Lernbehinderung
  • Haltungsschäden
  • Multiple Sklerose
  • Verhaltensauffälligkeiten: z.B. aggressives Verhalten, usw.
  • Autismus
  • Sprachstörungen
  • Rehabilitationsbedarf
  • Suchtkrankheiten
  • Verhaltensstörungen
  • Sinnesschädigungen
  • Psychische Erkrankungen: Depressionen, Burn Out, Angstzustände, usw.
  • Kontaktprobleme
  • ADHS / ADS: Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom mit und ohne Hyperaktivität
  • Wahrnehmungsstörungen
  • aber auch für alle, die einfach die Arbeit mit, an und auf dem Pferd mögen

 

Diese Therapieform mit Hilfe des Pferdes dient zur gesundheitlichen Förderung, sowie der Erweiterung aller Sinneswahrnehmungen.

 

 

Ich unterscheide 3 Arten des Reitens:

 

1. Die Hippotherapie:

Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Handicap. Gerführtes Reiten, NUR im Schritt, in der Reithalle oder im Gelände. Gegebenfalls kleine Übungen für das Gleichgewicht, intensiver Kontakt mit dem Pferd, Nähe, Vertrauen.



Leichtes Aufsitzen mit der Aufstiegshilfe

Und los geht´s! Strahlende Gesichter :-)

2. Die Einzelstunde:

Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Handicap. Reiten in der Anfangsphase an der Longe, Reiten in allen 3 Grundgangarten des Pferdes. Evtl. auch Voltigieren, je nach Interesse des Reiters. Später dann freies Reiten in der Reithalle, Ausritte noch meist geführt.

Freies Reiten in der Halle
Freies Reiten in der Halle
Reiten an der Longe
Reiten an der Longe

Voltigieren
Voltigieren